Chickering, Roger: Karl Lamprecht. Das Leben eines deutschen Historikers (1856–1915), 689 S., Steiner, Stuttgart 2021
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 66, Heft 3, S. 345-346
ISSN: 2197-6082
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In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 66, Heft 3, S. 345-346
ISSN: 2197-6082
In: Neue politische Literatur: Berichte aus Geschichts- und Politikwissenschaft, Band 64, Heft 3, S. 580-582
ISSN: 2197-6082
Als Francis Fukuyamas Essay "The End of History?" im Sommer 1989 in der Zeitschrift "The National Interest" erschien, brach ein Sturm der Empörung los. Die Vorstellung von einem "Ende der Geschichte" hatte zwar gerade Konjunktur; so kamen in der Bundesrepublik 1989 gleich zwei Bücher heraus, die dieses Thema kritisch beleuchteten. Meist gründete das Interesse an einem "Ende der Geschichte" allerdings auf einer postmodernen Position. Vilém Flusser oder Jean Baudrillard etwa behandelten unter diesem Schlagwort den Verlust von Sinn- und Wirklichkeitsbezügen in der multimedialen Kommunikationsgesellschaft. Fukuyama hingegen knüpfte an eine andere Tradition mit politisch konservativem Hintergrund an, wie sie beispielsweise von Arnold Gehlen, Ernst Jünger und Hendrik de Man vertreten worden war. Vor allem berief er sich auf den russisch-französischen Philosophen Alexandre Kojève, der Hegels "Phänomenologie des Geistes" als Setzung eines Endpunkts der Geschichte gedeutet und später die amerikanische Lebensart als die Lebensform des Menschen nach dem Ende der Geschichte bezeichnet hatte.
BASE
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 6, Heft 1, S. 159-163
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 6, Heft 1, S. 159-163
ISSN: 1612-6041
Als Francis Fukuyamas Essay "The End of History?" im Sommer 1989 in der Zeitschrift "The National Interest" erschien, brach ein Sturm der Empörung los. Die Vorstellung von einem "Ende der Geschichte" hatte zwar gerade Konjunktur; so kamen in der Bundesrepublik 1989 gleich zwei Bücher heraus, die dieses Thema kritisch beleuchteten. Meist gründete das Interesse an einem "Ende der Geschichte" allerdings auf einer postmodernen Position. Vilém Flusser oder Jean Baudrillard etwa behandelten unter diesem Schlagwort den Verlust von Sinn- und Wirklichkeitsbezügen in der multimedialen Kommunikationsgesellschaft. Fukuyama hingegen knüpfte an eine andere Tradition mit politisch konservativem Hintergrund an, wie sie beispielsweise von Arnold Gehlen, Ernst Jünger und Hendrik de Man vertreten worden war. Vor allem berief er sich auf den russisch-französischen Philosophen Alexandre Kojève, der Hegels "Phänomenologie des Geistes" als Setzung eines Endpunkts der Geschichte gedeutet und später die amerikanische Lebensart als die Lebensform des Menschen nach dem Ende der Geschichte bezeichnet hatte.
In: Sehepunkte, Band 6, Heft 5
Still today for great parts of the German publicthe German victory at the football world cup in Bern/Switzerlandin 1954 is a point of reference when national identificationis concerned. On the occasion of its 50th anniversary,plenty of belletristic and scientific literary publications,a feature film and audio as well as picture documentationshave been produced. Without reference to the respectivegenre, the majority of these works tends to regard thewinning of the world cup as a "myth", some even take it foran origo myth of a national foundation. Apart from that, astriking feature is the personifying point of view, puttingspecial emphasis on the performance of individual figures(Sepp Herberger, Fritz Walter, Herbert Zimmermann). Approachesthat focus on "Bern 1954" as a historic event arerare: Attempts to present the winning of the title against thebackground of the political history of the young FederalRepublic of Germany can sometimes be discovered. Examinationswith methods of daily life studies or the historyof mentalities remain to be done.
BASE
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 2, Heft 2, S. 274-279
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 53, Heft 4, S. 378-380
ISSN: 0044-2828
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 30, Heft 4, S. 263-287
ISSN: 2366-6846
Still today for great parts of the German public
the German victory at the football world cup in Bern/Switzerland
in 1954 is a point of reference when national identification
is concerned. On the occasion of its 50th anniversary,
plenty of belletristic and scientific literary publications,
a feature film and audio as well as picture documentations
have been produced. Without reference to the respective
genre, the majority of these works tends to regard the
winning of the world cup as a "myth", some even take it for
an origo myth of a national foundation. Apart from that, a
striking feature is the personifying point of view, putting
special emphasis on the performance of individual figures
(Sepp Herberger, Fritz Walter, Herbert Zimmermann). Approaches
that focus on "Bern 1954" as a historic event are
rare: Attempts to present the winning of the title against the
background of the political history of the young Federal
Republic of Germany can sometimes be discovered. Examinations
with methods of daily life studies or the history
of mentalities remain to be done.
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 2, Heft 2, S. 274-279
ISSN: 1612-6041
Der Begriff "Didaktik" stammt vom griechischen Wort "didaskalia" ab, was so viel wie "Lehre", "Unterweisung", "Unterricht" bedeutet. Die Erörterung von Präsentationsformen des Wissens war fester Bestandteil antiker und christlicher Philosophie. Das Wort "Didaktik" wurde allerdings als Neologismus erst im frühen 17. Jahrhundert geprägt; es entstand im Zusammenhang der Debatten um eine Reform des christlichen Schulunterrichts, in dem Mathematik und Naturwissenschaften sowie die deutsche Sprache größere Bedeutung erhalten sollten.
In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft: ZfG, Band 49, Heft 11, S. 1050-1051
ISSN: 0044-2828